Berliner Senat pfeift auf junge Menschen – 7 Mio. Euro Kürzungen in der Jugendarbeit

Heute morgen mussten wir es erfahren:

Sieben Millionen Euro weniger für Kinder und Jugendliche: Die extremen Kürzungen der Koalition bei der Jugendarbeit zeigen, wie unwichtig junge Menschen in Berlin geworden sind. Eigentlich wollte die Koalition eine Jugendstrategie umsetzen. Die massiven Kürzungen beweisen nun das Gegenteil. Für den 21. November 2024 ruft der Landesjugendring Berlin dazu auf, gegen die drastischen Kürzungen zu demonstrieren. Wir schließen uns dem Aufruf an.

„Es ist absolut unverständlich, dass Anwohner*innen-Parkausweise weiterhin 10,20 Euro im Jahr kosten, die Angebote für Jugendliche aber zusammengestrichen werden“ sagt Lena Kiefer, Vorsitzende des Landesjugendring Berlin. „All die Sonntagsreden darüber, wie wichtig die Jugend sei, kann sich die Berliner Koalition sparen. Mit den Haushaltsentscheidungen wird deutlich, dass junge Menschen der Berliner Landespolitik herzlich egal sind.“ Besonders schmerzhaft für Jugendverbände sind die Kürzungen im Bereich der Jugendarbeit und der politischen Bildung: „Hier brechen wichtige Angebote der politischen Bildung und der Demokratieförderung weg. Diese Entscheidungen sind absolut kontraproduktiv, wenn man gleichzeitig beklagt, dass junge Menschen das Vertrauen in die Politik verlieren. Das ist dann kein Wunder mehr“, so Kiefer.

Wir finden: Dem ist nichts hinzuzufügen.

Jetzt gehen wir auf die Straße! Wir treffen uns übermorgen, Donnerstag, den 21.11.24, um 9:30 Uhr am Anhalter Bahnhof. Die Demo geht von dort zum Abgeordnetenhaus.